Die Kaffeebank
Die Kaffeebank war für mich ein schönes Projekt, das ich im Februar 2015 nach Feierabend realisiert habe. Die Bank ist aus Douglasienholz gefertigt.
Die Seitenteile sind fertig. Die Rückenlehne mit ihren 23 Sprossen wird verleimt. Für den Bau der Bank werden keine Schrauben oder Nägel verwendet. Alle starren Verbindungen werden mit Domino-Dübeln zusammen gefügt und verleimt. Domino-Dübel sind eine Erfindung der Firma Festool. Es sind sehr stabile Flachdübel aus Hartholz in unterschiedlichen Größen. Die Verbindungen sind, im Gegensatz zu Runddübeln, schon durch einen Domino-Dübel verdrehsicher. Für die Herstellung der Langlöcher zum Einsetzen der Dübel wird eine Dübelfräse benötigt - natürlich von Festool. Die Produkte von Festool sind außerordentlich hochwertig und sehr durchdacht konstruiert. Allerdings ist der Preis dieser Geräte für einen Hobbytischler grenzwertig hoch. Na ja, ich habe mir die Fräse trotzdem gekauft, da gibt die Seele wenigstens Ruhe.
Hier werden gerade die Querzargen mit wasserfestem Kaltleim (D4) verleimt. Anschließend wird die Bank probehalber ohne Leim zusammengesetzt.
Jetzt kommt's drauf an, die Bank wird verleimt. Der Leim bindet innerhalb von 20 Minuten ab, das ist eine Herausforderung bei den vielen Teilen und der notwendigen Präzision. Aber wie auf dem rechten Bild zu sehen ist, es ist gut gegangen. Und der Klappmechanismus für den Tisch ist auch schon eingebaut.
Links werden die Sitzbretter eingepasst, rechts sind sie schon verleimt.
Der Kaffeetisch funktioniert und zwar in zwei Höhenstufen.
Die Bank wurde von Gina mit Douglasienöl gestrichen. Eine Arbeit, vor der ich mich immer versuche zu drücken. Aber nun steht die Bank an Ort und Stelle.
Das erste Mal Kaffee trinken auf unserer neuen Bank.